Datenstruktur

Die Grundstruktur der Deutschen Auswanderer-Datenbank wird durch die Konzeption der Passagierlisten der Auswandererschiffe vorgegeben. Mitte des 19. Jahrhunderts verzeichneten die Passagierlisten 14 Angaben zu jedem Auswanderer. Mit strenger werdenden Einwanderungsgesetzen verlangten die amerikanischen Einwanderungsbehörden zu Beginn des 20. Jahrhunderts bereits 40 Daten von jeder einwanderungswilligen Person. Die Daten aus den Passagierlisten werden ergänzt durch Informationen aus anderen Quellen wie Urkunden oder Personenstandsregistern.

Die Deutsche Auswanderer-Datenbank berücksichtigt vor allem die deutschen Auswandererhäfen Bremen/Bremerhaven, Hamburg, Brake, Emden und Cuxhaven. Teilweise sind auch die Häfen von Boulogne, Cherbourg, Le Havre oder Southampton sowie weitere Häfen erfasst. Häufig haben die Schiffe vor der Überquerung des Atlantiks mehrere Häfen in Europa angelaufen und Passagiere an Bord genommen. Unter den Passagieren waren auch Geschäftsreisende, Touristen oder Durchreisende. Diese sind besonders ausgewiesen.

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Passagierliste 1853 (Ausschnitt)

Passagierliste 1853 (Ausschnitt)

Passagierliste 1853 (Ausschnitt)

Passagierliste 1881 (Ausschnitt)