Schnelldampfer „KAISER WILHELM DER GROSSE“ (1897–1914)
Bei ihrem Stapellauf am 4. Mai 1897 war die „KAISER WILHELM DER GROSSE“ das größte Schiff der Welt. Ein halbes Jahr später errang das Schiff das „Blaue Band“ für die schnellste Atlantiküberquerung. Der Vierschornsteindampfer war eine Mischung aus Luxusschiff für reiche Touristen und Transportmittel für Auswanderer. Im Winter 1913/14 wurde er vollständig zum Auswandererschiff umgebaut.
Die Kabinen der I. und II. Klasse befanden sich bei der „KAISER WILHELM DER GROSSE“ fast alle im Oberdeck. Die Zwischendeckpassagiere schliefen in Schlafsälen. Es waren jeweils zwei Kojen übereinander. Die obere und die untere Koje waren etwa 1,80 Meter lang und rund 50 Zentimeter breit. Das Essen wurde in speziellen Speisesälen für Zwischendeckpassagiere eingenommen.
Technische Daten |
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Bauwerft: |
AG Vulcan, Stettin |
Baujahr: |
1897 |
Verwendungszweck: |
Passagier- und Frachttransport |
Reederei: |
Norddeutscher Lloyd Bremen |
Länge: |
197,7 Meter |
Breite: |
20,13 Meter |
Bruttoraumgehalt: |
14.349 Bruttoregistertonnen |
Passagiere: |
I. Klasse: 340, II. Klasse: 1346, Zwischendeck: 1.074 |
Verbleib: |
Am 26. August 1914 vor Rio del Oro vom britischen Kreuzer „HIGHFLYER“ gestellt. Nach Verschießen der eigenen Munition Selbstversenkung. |
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