Die Hansestadt Bremen, der die Häfen in Bremerhaven gehörten, förderte die Auswanderung durch gezielte Werbung im In- und Ausland sowie durch die Organisation des Auswanderertransports. Das Auswanderergeschäft war ein wichtiger Teil der Bremer Wirtschaft.

Die Eröffnung des „Bremer Havens“ an der Wesermündung erfolgte im Jahr 1830. Der wirtschaftliche Aufschwung stellte sich erst ein, als eine systematische Ansiedlung von Bewohnern und die Verbesserung der verkehrsmäßigen Anbindung des Hafenorts betrieben wurden. Der wirtschaftliche Durchbruch aber gelang mit dem Aufschwung des Auswanderergeschäfts.

Um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen, erließ Bremen 1832 das erste Gesetz, das die Überseepassage von Auswanderern regelte. So waren für die Auswanderer die Bremer Vorschriften günstiger als die anderer Häfen.

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Einschiffung von Auswanderern, 1850 (Diorama)

Einschiffung von Auswanderern, 1850 (Diorama)

Situationskarte von Bremerhaven, 1849

Situationskarte von Bremerhaven, 1849