Passagier- und Frachtdampfer „COLUMBUS“ (1923–1939)

Am 22. April 1924 wurde die „COLUMBUS“ als neues Flaggschiff beim Norddeutschen Lloyd in Dienst gestellt. Mit rund 236 Metern Länge war sie zu diesem Zeitpunkt das größte und mit 21,5 Knoten das schnellste Schiff der deutschen Handelsflotte. Die „COLUMBUS“ verkehrte anfangs hauptsächlich zwischen Bremerhaven und New York. Durch sinkende Auswandererzahlen wurde sie zunehmend auch zu Kreuzfahrten eingesetzt.

Auf der „COLUMBUS“ hatte der Norddeutsche Lloyd die Massenunterbringung der Auswanderer auf dem Zwischendeck mit den großen Schlafsälen abgeschafft. Stattdessen gab es nun eine III. Klasse mit Schlafkabinen. Dort standen den Auswanderern schlichte, zweckmäßige Einbaukabinen für 2–4 Personen mit Waschgelegenheit und elektrischer Beleuchtung zur Verfügung.

Technische Daten

Bauwerft:

F. Schichau, Danzig

Baujahr:

1923

Verwendungszweck:

Passagier- und Frachttransport

Reederei:

Norddeutscher Lloyd Bremen

Länge:

236,37 Meter

Breite:

25,3 Meter

Bruttoraumgehalt:

32.565 Bruttoregistertonnen

Passagiere:

1.889

Verbleib:

Nach Kriegsausbruch am 19. Dezember 1939 befehlsgemäß von der eigenen Besatzung versenkt.

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Modell der "COLUMBUS"

Modell der „COLUMBUS“

Schnittmodell der "COLUMBUS" mit Auswandererdocks

Schnittmodell der „COLUMBUS“ mit Auswandererdocks

Die "COLUMBUS" in Bremerhaven, 1926

Die „COLUMBUS“ in Bremerhaven, 1926

Auswanderer vor der "COLUMBUS", 1926

Auswanderer vor der „COLUMBUS“, 1926